Neue Details belasten Wulff
Christian Wulff (links) und Lothar Hagebölling haben sich wohl für den Nord-Süd-Dialog engagiert (Quelle: dapd)
Es wird immer enger für Christian Wulff: Die niedersächsische Landesregierung ist offenbar sehr viel stärker in die Organisation des umstrittenen Nord-Süd-Dialogs eingebunden gewesen als bislang zugegeben. Neben dem früheren Sprecher des ehemaligen Ministerpräsidenten Wulff (CDU), Olaf Glaeseker, soll auch der damalige Leiter der Staatskanzlei, Lothar Hagebölling, persönlich Geld für das Treffen von Politik und Wirtschaft eingeworben haben, berichtet die "Bild"-Zeitung.
Die Landesregierung hatte eine direkte organisatorische Beteiligung an der Veranstaltung bislang mehrfach bestritten.
Hagebölling soll Geld besorgt haben
Die Zeitung beruft sich auf einen Aktenvermerk aus dem Jahr 2007 der Nord/LB. Demnach soll Hagebölling 20.000 Euro bei der Norddeutschen Landesbank für die vom Partyveranstalter Schmidt organisierte Promi-Party eingeworben haben. Zudem sollen der damalige Leiter der Staatskanzlei und der Chef der Bank ein kostenloses Gästecatering vereinbart haben.
Auch bei anderen Firmen soll Hagebölling aktiv Leistungen für den Nord-Süd-Dialog eingeworben haben, berichtet das Blatt.
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